Gemeinschaftliches „Gewerbepark-Adventfenster“
Sicherheitstag der Gemeinde Markt Piesting
Ateliereröffnung Peter Hütter
Am Freitag, den 30. August öffnete das Atelier Hütter seine Pforten mit einer sehr schönen Vernissage. Für die akustische Untermalung sorgte ein Kärntner Viergesang aus Völkermarkt. Der Künstler, Peter Hütter, ist selbst Kärntner, lebt aber schon seit einigen Jahren mit seiner Familie in Markt Piesting und ist Mitglied in zahlreichen Piestinger Vereinen.
Nachdem Peter Hütter als Facharbeiter in der Farbindustrie einen Großteil seines Lebens mit Farben zu tun hatte, widmet er sich nun den Farben in Form von Bildern. Das Repertoire seiner Bildtechnik reicht von der abstrakten Darstellung über Acrylmalerei bis hin zur Strukturtechnik auf Biofaserplatten. Seine Werke sind aber auch Reflexionsflächen seines Lebens. So findet man im Farben- und Formenrepertoire eindeutige Hinweise auf Phasen der Depression als auch klare Symbole der Hoffnung.
Wer diese spannende Ausstellung besichtigen möchte, ist herzlich eingeladen ins Atelier Hütter, Joseph Griessmayer-Gasse 18 in Markt Piesting.
Der Künstler plant für nächsten Jahres Malworkshops. Interessierte können sich gerne schon jetzt anmelden unter 0664/ 541 66 69.
Text und Fotos: Dr. Ingeborg Zeh
Ein historisches Juwel erstraht in neuem Glanz
Bei herrlichem Wetter wurde heute die Restaurierung des Kalkofens im Schindergraben am Fusse der Ruine Starhemberg gefeiert. Mehr als 1 Jahr hat der Dorferneuerungsverein Dreistetten, tatkräftig unterstützt vom Dorferneuerungsverein Markt Piesting und von der Firma Baumit, an der Restaurierung gearbeitet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Rund um den Kalkofen wurde zudem der Baumbestand ausgeschnitten und neue Bankerl laden zum Verweilen. Kommerzialrat Friedrich Schmid von Baumit ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit dem Bürgermeister Roland Braimeier und dem DEV Obmann von Dreistetten, Gerhard Mitterhofer, seiner Freude über die Restaurierung Ausdruck zu verleihen.
Viele Bürgerinnen und Bürger haben den schönen Feiertag zu einer Wanderung in den Schindergraben genutzt und dafür den ebenfalls heute eröffneten Wanderweg „Rund um den BURGBERG“ genutzt. Wanderkarten für den neuen Wanderweg erhalten Sie am Gemeindeamt.
Text und Fotos: Dr. Ingeborg Zeh
Noisy Sunfest 2019 – ein Cross-Over-Konzert der Sonderklasse
Robert und Stefan Jirak mit ihren Freunden von der Piestinger Formation „Noisy Sunset“ veranstalteten, kulinarisch unterstützt vom Cafe Lehn und Sonja Jirak ein großartiges Musikerlebnis, bei dem ein Genrebogen von der Blasmusik bis Blues und Hardrock gespannt wurde – sehr zur Freude des zahlreichen Publikums!
Den Auftakt gestaltete der Musikverein Markt Piesting mit einem wie immer melodiös und stilsicher musizierten Set eingängiger Melodien.
Bürgermeister Roland Braimeier schlug perfekt ein Fass Freibier an, bevor mit DAV dann ein moderner Liedermacher mit persönlichen Texten auf der Bühne stand. Er spielte gekonnt am Instrumentarium seiner Oneman-Band und brachte einen tollen Sound zum Publikum.
Die Hardrock-Formation „havenal“ mit einer stimmgewaltigen Sängerin und ausgezeichneten Musikern legte lautstärkemäßig noch etwas zu, bis dann die „Somephoenics“ mit dem musikalischen Repertoire der Sixties das Publikum zum Mitmachen brachte. Interessantes Detail: Es musizierte auch eine Violinistin und brachte damit höchst interessante Klangfarben auf die Bühne.
Pünktlich um 22.30 Uhr stiegen dann nach einem notwendigen Bühnenumbau die Hausherren ein. Noisy Sunset – eine Urpiestinger Gruppe, die sich großartig der stilistischen Öffnung verschrieben haben. Hier wurde gekonnt mit klanglichen Einwürfen experimentiert, Musiker aus dem Musikverein Markt Piesting legten gemeinsam mit instrumentalen und vokalen Freunden einen ausgezeichneten Klangteppich für Leadsänger Robert Jirak – ein phänomenales Finale des „Noisy Sunfestes 2019“. Da shakte das Publikum und auch bei manchen etwas angegrauten Gästen zuckte das Bein. Feinste Musik für Ohr und Aug‘ begleitete das enthusiastische Publikum in die Sommernacht.
Partystimmung am Herbert Seiser-Platz könnte besser nicht gelingen! Gratulation!
© Bericht Werner Holy, zusätzliche Fotos Peter Bundschuh
Großartige Veranstaltung unseres Seniorenbundes
Marktfest/Pfingstkirtag 2019
5te RAIFFEISEN RUN TO THE SUN – 4 Pfoten für Marlies!
Kochkurs „Frühlings- und Osterspezialitäten“
Weiterlesen
Giniginamar
Es gibt Menschen, die sind Künstler mit allen Fasern ihres Körpers. Sie können angreifen was sie wollen, es wird immer aussergewöhnlich. Andre Heller ist so einer. Leonardo DaVinci war einer. „Unser“ Christoph Zimper zeigt ganz stark in dieselbe Richtung. Freilich wäre es vermessen ihn mit den großen Universalkünstlern zu vergleichen – er fängt ja erst an. Bryan Brenner und er haben einander zur Höchstform getrieben. In einem Musiksegment, das sie sonst nicht praktizieren, das es eigentlich gar nicht gibt, das sie erfunden haben. Auf der kanarischen Insel Fuerteventura in Giniginamar – so heißt auch ihr Album – haben sie täglich einen Song geschrieben. Ein wildes Crossover von Wienerlied (Hodina schau owa) bis zur Arie (Jose Carreraesque). Und alles dazwischen. Oft in einem Song vereint.
Am Samstag den 2. März im :KU:Z brachten sie all das auf höchstem Niveau unter die 100 Zuhörer. Gewürzt mit Situationskomik, die dem Faschingsamstag gerecht wurde. Die Pointen waren nicht einstudiert, die liegen ihnen im Blut. Wir sind gespannt ob dies eine Eintagsfliege war. Andererseits bleibt es so aussergewöhnlich und nutzt sich nicht ab. Der Saal war mit 100 Personen bis auf den letzten Platz besetzt. Danach wurde wieder eifrig über die Notwendigkeit einer Erweiterung diskutiert – warum wohl….
Text: Teddy Zeh
Fotos: Ingeborg Zeh