Am 23. Oktober 2020 wurden unter der Organisation von gfGR Lisa Böck (ÖVP) und der Projektleiterin des Vereines „Obst im Schneebergland“, DI Brigitte Hozang,
sowie den beiden fachkundigen Saftmobilbetreibern über zwei Tonnen Äpfel und Birnen zu über 1.500 Liter vorzüglichen Saftes gepresst, fix und fertig und pasteurisiert und ohne Zusätze in Flaschen abgefüllt. Das Schneebergland Saftmobil war im Markt Piestinger Bauhof unter besten örtlichen Gegebenheiten situiert und von 9:00 bis 15:00 durchgehend in Betrieb.
Neben der Saftproduktion konnten die Besucher von DI Brigitte Hozang ihre Apfelsorten bestimmen lassen, oder an einem Apfelsortenquiz teilnehmen und so die Wartezeit einfach und sinnvoll verkürzen. Denn auch das hochtechnisierte Saftmobil benötigte einige Produktionszeit für die große Obstmenge.
Das Schneebergland-Saftmobil ist ein einzigartiges Projekt des Vereins „Obst im Schneebergland“, das die Obstbäume und Streuobstwiesen in unserer Region wieder aufleben, vor allem aber überleben lassen soll.
Dazu gfGR Lisa Böck: „Gerade als Landwirtin schätze ich die Natur, den Bezug zu ihr und ihren Ressourcen sehr. Es hat mich sehr gefreut, dass sich so viele Leute für das Saftpressen angemeldet haben. Auch einige Gemeinderätinnen und –räte haben fleißig Äpfel und Birnen gesammelt. Den aus diesen Früchten gepressten Saft möchten wir an die Kinder unserer Volksschule und der beiden Kindergärten in unserer Gemeinde spenden“.
Das Saftmobil wird zum einen Teil von EU, Bund und Land gefördert, zum anderen Teil sichern die Gemeinden und diverse Vereine mit einer finanziellen Beteiligung das Bestehen dieses Vorzeigeprojektes.
„Für manche Obstsorten war der Termin Ende Oktober zu spät, andere wiederum haben gerade jetzt die volle Reife erreicht. Heuer war sozusagen der Startschuss für das Saftmobil. Interessant für die nächste Erntesaison ist, dass die Bürgerinnen und Bürger der Fördergemeinden alle Presstermine – abgestimmt auf das Reifen der Äpfel und Birnen in ihren Gärten – auch in den anderen Partnergemeinden wahrnehmen können,“ erklärt Bürgermeister Roland Braimeier