Zu Beginn der Sommerferien startete der Österreichische Zivilschutzverband gemeinsam mit den Landesverbänden die Bäder-Informationstour. Wichtigstes Ziel dieser Tour ist es, Kinder und Jugendliche, aber auch deren Eltern über die Gefahren im und am Wasser zu informieren. Jahr für Jahr sterben unzählige Menschen.
Im letzten Jahr sind österreichweit 40 Personen ertrunken. Eine oft unterschätzte Gefahr besteht bei Kindern. Kinder dürfen nie unbeaufsichtigt ins Wasser gehen, selbst wenn Sie schon scheinbar gut schwimmen können. Gerade bei dieser Altersgruppe kommt es oft zu Unfällen, da diese ihre Kräfte überschätzen und von Eltern schon unbeaufsichtigt gelassen werden.
„Sicherheit muss umfassend und in einem gesamtgesellschaftlichen Ansatz betrachtet werden. Alle Maßnahmen die der Vermeidung von Unfällen, wie zum Beispiel beim Baden dienen, sind Ausdruck eine ausgeprägten Sicherheitsdenkens auch im Freizeitbereich“, so der zuständige Bundesminister Wolfgang Sobotka
Ertrinken geschieht lautlos, oft auch durch Selbstüberschätzung!
„Es gibt Baderegeln, welche jeder befolgen sollte. Es sind einfache Regeln, welche Leben retten können. Übermut – Lass dich von anderen nicht dazu überreden, etwas zu tun, was du nicht gut kannst (weit hinaus schwimmen, ins Wasser springen oder tauchen) – ist eine dieser Regeln, welche sehr oft zu lebensbedrohlichen Situationen führt.“, so der Präsident des Österreichischen Zivilschutzverbandes NR Johann Rädler.
Mit der Bädertour versucht der Zivilschutzverband Kinder und deren Eltern zu erreichen, und diese zu sensibilisieren. Ziel ist es, dass es durch diese Aufklärungskampagne zu weniger derartigen Zwischenfällen kommt.