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Das Wienerklassik-Orchester unter der Leitung von Mag. Bernhard Pfaffelmaier sorgte am 05. Jänner 2019 im Turnsaal unserer Mittelschule für einen ersten musikalischen Höhepunkt in der noch sehr jungen Konzertsaison 2019.

Unsere Sopranistin Romana Amerling und der Tenor Valeriy Serkin wurden von den 20 MusikerInnen des Orchesters unter der Stabführung von Bernhard Pfaffelmaier zu Höchstleistungen getragen. Aber dazu später. Eröffnet wurde der Abend mit der schwungvollen Ouvertüre „Leichte Kavallerie“  von Franz von Suppè, danach brachte Romana Amerling eine Arie aus Giacomo Puccinis Oper „Gianni Schicchi“ und nach einem Ungarischen Tanz von Johannes Brahms zog Bernhard Pfaffelmaier als Solist im Klarinettenkonzert Nr. 2 von Carl Maria von Weber alle Register seines virtuosen Könnens.

Wolfgang Amadeus Mozart, Giuseppe Verdi, Jacques Offenbach, Franz Lehar, Johann Strauß Sohn zählten zu den bekanntesten Komponisten auf dem Programmzettel.  Ein dem Namen nach weitgehend unbekannter Komponist, Augustin Lara, setzte die Noten für einen Welthit „Granada“, den Valeriy Serkin stimmsicher in den höchsten Tönen perfekt vortrug. Lorant Boszodi, der Konzertmeister des Orchesters musizierte mit Harfen- und Orchesterbegleitung die Meditation aus der Oper Thais von Jules Masnet – ein gefühlvolles Element in dem von Bernhard Pfaffelmaier großartig zusammengestellten Programm.

Duette und Solostücke reihten sich Perle für Perle in die Programmkette des Abends und eine weitere Premiere lieferte Elfriede Gach, die im zweiten Teil des Konzertes mit dem Zithersolo in dem Walzer „Geschichten aus dem Wienerwald“ musikalische Bilder malte. Irgendwie selbstverständlich folgte unmittelbar danach als Zugabe die bis in die US-Hitparaden erfolgreiche Filmmusik aus dem 1949 entstandenen Weltfilm „Der Dritte Mann“ mit Orson Welles als Harry Lime meisterhaft gespielter Titelfigur – das „Harry Lime-Thema“, komponiert von Anton Karas.

Ein Tanzpaar der Wiener Staatsoper, Catherine Gajsek und Gaspare LiMandri verfeinerten den Abend mit einfallsreich choreografierten und wunderbar getanzten Solis zu mehreren Programmpunkten.

Mit dem Donauwalzer und dem Radetzky-Marsch endete der Abend, durch den Michael Schefts mit vielen Bonmots und interessanten Geschichten führte.

„Ich finde es großartig, dass wir so eine hochwertige Veranstaltung hier in Markt Piesting hatten, ein Ereignis, für das wir nicht nach Wien fahren mussten. Ich hoffe, es gibt wieder so einen Abend, danke dafür“, meinte eine begeisterte Konzertbesucherin.